Im Juni 1850 war es soweit. Im Bahnhof Geislinge (Steige) ertönte der Pfiff der Lokomotive, die den ersten Zug von Geislingen über die Steilstrecke der Geislinger Steige hinauf nach Amstetten zog. Damit wurde das letzte und steilste Teilstück der württembergischen Hauptstrecke Heilbronn–Stuttgart–Ulm–Friedrichshafen nach nur dreijähriger Bauzeit dem Verkehr übergeben. Heute, 175 Jahre später, gilt die Geislinger Steige, die in ihrer Streckenführung seither kaum eine Veränderung erfahren hat, immer noch als technische Meisterleistung. Dieses Buch erzählt die faszinierende Geschichte der Jubilarin. Viele bislang unveröffentlichte Fotos und seltene Illustrationen dokumentieren den Bau der Steilstrecke, die Modernisierungen und die Elektrifizierung. Sie zeigen den ebenso dichten wie wechselvollen Betrieb auf einer der bedeutsamsten europäischen Bahnmagistralen. Eigene Kapitel befassen sich mit dem Schubbetrieb über die Steige, mit den Nebenbahnen von Amstetten nach Gerstetten und Laichingen sowie der „Tälesbahn“ Geislingen–Wiesensteig, mit den Bahnanlagen des Bergwerks Staufenstolln und dem Kehrbahnhof Eybtal, von denen heute nichts mehr zu sehen ist. Im Mittelpunkt stehen jedoch die Loks, die an der Steige zum Einsatz kamen, und die Züge, die Geislingen passierten: Luxuszüge wie der „Orient-Express“, TEEs und ICEs, D-Züge, InterCitys und InterRegios – und die unzähligen schweren Güterzüge, die ab Geislingen nachgeschoben werden mussten. Die legendären württemberigschen Dampfloks der Klassen C und K waren hier zu sehen, die schweren Fünfkuppler der BR 95 mussten im Schubbetrieb ebenso ran wie später die Elloks der Baureihen E 17, E 93, E 94 und E 50. Herstellerangaben gem. Produktsicherheitsverordnung (GPSR): Nord Süd Express GmbHHauptstr. 482285 HattenhofenE-Mail: info@nordsuedexpress.de
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