Im Zuge der Erschließung des Kölner Umlandes durch die Eisenbahn seit Mitte des 19. Jahrhunderts kam es im Jahre 1892 durch das preußische Kleinbahngesetz dazu, dass auch die Nebenstrecken durch den Betrieb von Kleinbahnen vernetzt werden konnten. Während ab 1894 der Kölner Süden durch die Köln-Bonner Eisenbahnen AG (KBE) an Bonn angeschlossen wurde, gründete sich 1893 die Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn (KFBE), um Frechen und die umliegenden Ton- und Braunkohlegruben mit dem Kölner Westen zu verbinden. Das Aufkommen des Güterverkehrs stieg in den Folgejahren so beträchtlich an, dass die KFBE in den 1930er Jahren zur zweitgrößten Privatbahn in Deutschland aufstieg. Doch schon zwanzig Jahre später begann der wirtschaftliche Niedergang, so dass 1960 die Eingliederung in die Kölner Verkehrs-Betriebe AG erfolgte.Immer etwas im Schatten der größeren Eisenbahngesellschaften stehend, gibt es bis heute nur wenig Literatur über die KFBE. Dem möchten unsere Autoren Wolfgang Schreck, Frank Faubel und Norbert Huppert – alle ausgewiesene Kenner der Materie – durch den vorliegenden Bildband Abhilfe schaffen.Mit diesem Band halten Sie erstmals eine umfassende Darstellung des Güterverkehrs der KFBE in den Händen – mit 476 Abbildungen, darunter 66 Gleispläne und Konstruktionszeichnungen, dazu umfangreiche Bestandstabellen!
Es gibt noch keine Bewertungen.