Dieses Buch arbeitet Entwicklungstendenzen der bayerischen Eisenbahngeschichte aus der Sicht eines Bauingenieurs und Verkehrsplaners heraus. Die Entwicklung der Fahrzeuge wird beispielhaft in Bildern aufgezeigt. Ergänzt werden die Ausführungen durch einen Überblick über die Geschichte der bayerischen Fabriken für Lokomotiven und Eisenbahnfahrzeuge sowie über die Farbgebung von Eisenbahnfahrzeugen. Es fehlen aber auch nicht kritische Aussagen zur Eisenbahngeschichte; denn in Geschichte und Gegenwart haben Verkehrspolitiker und Spitzenkräfte immer wieder fachlich nicht sinnvolle, unwirtschaftliche und nicht sachgerechte Entscheidungen getroffen. Vor allem beeinflussen seit jeher gute Beziehungen zwischen Antragstellern und Entscheidungsträgern sowie die Lautstärke der Forderungen die Umsetzung von Planungen. Das war in der konstitutionellen Monarchie, in der die meisten Eisenbahnstrecken entstanden, nicht anders als in der Gegenwart. Das Buch nennt einige Fehlentscheidungen und regt dadurch zum Nachdenken an, wenn bestimmte Vorhaben lautstark oder hartnäckig befürwortet oder abgelehnt werden. Welches die erste stillgelegte Eisenbahnteilstrecke war, wo die erste bayerische Nebenbahn fuhr, wann das Bahnnetz die größte Ausdehnung erreichte und wie lang es damals war, wo die längsten und höchsten Brücken, die steilsten Strecken und die längsten Tunnels liegen? Auf diese und weitere Fragen gibt dieses Buch eine Antwort. Zahlreiche Karten zeigen die Entwicklung des Streckennetzes und wichtige Streckenverlegungen. Eine Zeittafel bietet zusätzlich eine Kurzfassung des Buchinhalts.
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