Nachdem im Jahr 2017 der erste Band „Anekdoten und Geschichten zur Müglitztalbahn“ herausgekommen ist, folgte 2018 ein Buch zur Weißeritztalbahn. Im Jahr 2020 erschien der 3. Band dieser Reihe über die Preßnitztalbahn. Nunmehr folgt ein Buch über die Fichtelbergbahn, in dem zahlreiche Autoren ihre persönlichen Erlebnisse an und mit dieser Schmalspurbahn schildern. Herangeführt wird der Leser mit einer kurzen geschichtlichen Einführung über die Strecke Cranzahl - Kurort Oberwiesenthal, welche von der SDG mbH betrieben wird.Nachdem das benachbarte Annaberg bereits 1866 durch die Zschopautalbahn einen Bahnanschluss bekommen hatte, suchte man nach Möglichkeiten, um auch das obere Erzgebirge mit dem Schienenstrang zu verbinden. Nachdem diese Linie 1872 über Weipert bis nach Komotau weitergeführt wurde, erhielt auch das Fichtelberggebiet mit der Station Schmiedeberg (Böhmen) eine Eisenbahnverbindung. Trotz der Entfernung von sieben Kilometern entwickelte sich der höchste Berg Sachsens bald zu einem beliebten Ausflugsziel.Um den Güterverkehr zu beschleunigen, wurde 1899 der Rollbockverkehr eingeführt, der bereits 1906 durch Rollwagen ersetzt wurde. Der Ausflugsverkehr entwickelte sich sowohl im Sommer als auch im Winter erwartungsgemäß gut. Erst als in den 1930er-Jahren die ersten parallelen Omnibuslinien ihren Verkehr aufnahmen, gingen die Fahrgastzahlen zurück, was das Betriebsergebnis immer mehr drückte.Nach eine Phase der Ungewissheit erfolgte am 1. Juni 1998 die Übernahme durch die BVO Bahn mbH. Seit 2007 firmiert diese als Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) und betreibt auch die Lößnitzgrund- und Weißeritztalbahn.
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