Nachdem 2017 der erste Band „Anekdoten und Geschichten zur Müglitztalbahn“ von Stefan Müller herausgekommen ist, folgte 2018 ein weiteres Buch zur Weißeritztalbahn. Nun gibt es die bisher umfangreichste Publikation dieser Reihe über die Preßnitztalbahn. Darin schildern diesmal 20 Autoren ihre persönlichen Erlebnisse an und mit dieser Schmalspurbahn. Herangeführt wird der Leser mit einer kurzen geschichtlichen Einführung über die Strecke Wolkenstein - Jöhstadt bis zum teilweisen Wiederaufbau als Museumsbahn.Schon 1869 gab es ein erstes Eisenbahnprojekt einer zweigleisigen Hauptbahn von Chemnitz über Komotau nach Prag, welche in Wolkenstein von der Zschopautalbahn abzweigen und durch das Preßnitztal führen sollte. Aufgegeben wurde es zugunsten der 1872 realisierten Linienführung über Cranzahl (Vejprty - Annaberg-Buchholz unt Bf). Damit rückte eine Bahnverbindung für die Orte in diesem Tal zunächst in weite Ferne. Weil man im Sächsischen Landtag die Notwendigkeit der Erschließung durch Eisenbahnen in der Fläche erkannt hatte, kam erstmals 1876/77 die Idee zum Bau von Schmalspurbahnen auf. Dadurch konnten die Baukosten geringer gehalten werden und durch die Linienführung ließen sich Bahnhöfe näher an die Orte heranrücken. Durch die an den Landtag gerichteten Gesuche wurde schließlich 1890 eine Linie in 750 mm-Spur von Wolkenstein nach Jöhstadt genehmigt. Die Bauarbeiten begannen im Februar 1891, trotz Bauunterbrechungen im Winter 1891/92 konnte die Strecke bis zum Mai 1892 fertig gestellt werden. Die Strecke konnte am 1. Juni 1892 in Betrieb genommen werden, im Mai 1893 erfolgte die Verlängerung bis zur Landesgrenze für den Güterverkehr. Große Bedeutung erlangte die Strecke vor allem im Frachtverkehr für die zahlreichen Fabriken im Preßnitztal. Nach Umbau einer Papierfabrik in Niederschmiedeberg zu einem Zweigwerk des VEB dkk Scharfenstein entwickelte sich dieser Betrieb zum größten Frachtkunden der Schmalspurbahn. Weil der Wille und die Mittel zur umfassenden Sanierung und Modernisierung der Bahn fehlten, entschloss sich die Deutsche Reichsbahn (DR) zur Stilllegung. Nach Aufgabe des Reiseverkehrs zwischen Niederschmiedeberg und Jöhstadt im Januar 1984 fuhren die Reisezüge im unteren Abschnitt noch bis September 1984. Der Güterverkehr zum dkk-Werk endete schließlich am Ende November 1986. Durch neue Möglichkeiten nach der politischen Wende im Jahr 1990 erfolgte ab 1992 durch die Interessengemeinschaft Preßnitztalbahn e. V. der Wiederaufbau als Museumsbahn zwischen Jöhstadt und Steinbach, welcher im August 2000 zum Abschluss kam.Inhalt: Vorwort Die „alte“ PreßnitztalbahnBahnbau und EröffnungAus der BetriebsgeschichteStilllegung und Gleisabbau Die „neue“ Preßnitztalbahn – Eine Museumsbahn entstehtWiederaufbau in den Jahren 1990 bis 2000Weiterer Werdegang bis zum Jubiläum 25 Jahre MuseumsbahnJöhstadt erhält seinen Bahnhof zurück Geschichten und AnekdotenHermann Krauße – Klempnerei und Fotografie am Rand der BahngleiseAgfacolor bringt Farbe ins Spiel – das (wahrscheinlich) älteste Diapositiv von der PreßnitztalbahnKindheitserinnerungen an Winterferien in GrumbachEine Fototour Mitte der 1970er JahreUnkrautvertilgung zwischen Wolkenstein und NiederschmiedebergDMV-Sonderzug mit zwei IV K zum Tag des EisenbahnersDie Molly-Sisters drehen bei der PreßnitztalbahnMit Westkumpel und „Simme“ im Preßnitztal90 Jahre Preßnitztalbahn – Wie feiert man ein verbotenes Jubiläum?Jubiläumsansichtskarten im Spiegel der ZeitAls ich meinem „Westbesuch“ die Preßnitztalbahn zeigteDie lange Reise eines Schmalspurwagens nach Waldkirchen und zurückIch hab den Farbfilm dabeiUrlaub in JöhstadtMein Abschied von JöhstadtDampfende in JöhstadtErinnerungen an unner „Bimmel-Bahnel“Die Züge verschwanden – die Draisinen kamenDas langsame Ende des Güterverkehrs zum VEB dkk NiederschmiedebergStreckenrückbau und ein Denkmal für Max FreyDen Streckenrückbau dokumentierenEin Neubeginn im WilischthalWiedergeburt als MuseumsbahnDer Preß ´ Kurier animiert zum Besuch der PreßnitztalbahnRiesenschnitzel und PfingstfestIV K, „VII K“ und ganz viel Regen...Mit dem Zittauer Triebwagen durch das PreßnitztalTriebwagenklänge und Blasmusik20 Jahre IG Preßnitztalbahn – Keine Feier ohne Loks der Bauart MeyerWillkommenstour für I K Nr. 54Die erste Fahrt mit der I K Nr. 54Die Preßnitztalbahn auf ReisenEine Neu-Rüganerin im Erzgebirge – Der Einsatz von 99 1781-6Oberbauarbeiten mit neuer TechnikBesuch bei „Aquarius C“ und „Meppel“Auch in Tschechien kennen die Eisenbahnfans JöhstadtMit Musik auf Tour entlang der Museumsbahn – 3. Erzgeb. Liedertour 20134. August Horch Klassik 2014 – Oldtimer der Schiene und Straße vereintGastspiele der SchlepptenderlokomotivenBlumenfotografieren während der Fahrt erlaubtDer Spurwechselbahnhof Wolkenstein und das Zughotel125 Jahre Preßnitztalbahn – Mit Schnee und Eis beginnt das JubiläumsjahrEine Militärübung im Preßnitztal25 Jahre Museumsbahn und 125 Jahre Preßnitztalbahn – Das DoppeljubiläumEin Diesellokwochenende im JubiläumsjahrSilvia ´s Bahnhäus ´lIV K 145 und der SachsenzugZwei VI K im Preßnitztal50 Jahre Lehmann Gartenbahn (LGB)Ausflug anlässlich des 50. Geburtstages von LGB ins PreßnitztalSchritt für Schritt zum Bahnhof JöhstadtMit Inselbetrieb gen Süden – Wiederaufbau Bahnhof JöhstadtMuseumsbahn im MuseumswinterAuf 600 mm-Spur durch den Garten – Feldbahnidylle in OberschaarVom Pinzgau ins Arzgebirg Fahrpläne im Wandel der Zeit Eine Fahrt mit der Museumsbahn von Steinbach nach Jöhstadt Anekdoten und Geschichten zur Preßnitztalbahn: Wolkenstein - JöhstadtISBN 9783965640016 978-3-96564-001-6
Anekdoten und Geschichten zur Preßnitztalbahn: Wolkenstein - JöhstadtISBN 9783965640016 978-3-96564-001-6
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