Nachdem sich alle Hoffnungen zum Bau einer durchgehenden Verkehrsader zerschlagen hatten, sollte Höchstadt (Mittelfranken, Bayern) wenigstens “auf die billigste Weise” an das Schienennetz angebunden werden. Dies erfolgte im Jahr 1892 durch eine Lokalbahn, welche Grundlage für das gedeihliche Wachstum und einen bescheidenen Wohlstand bildete. Im Zuge allgemeiner Rationalisierung endete 1984 zunächst der Personenverkehr, zur Jahrtausendwende auch die zuletzt verbliebenen Gütertransporte. Ideen zum Weiterbetrieb auf wirtschaftlich solider Basis hätte es durchaus gegeben, maßgebende Gremien in den Rathäusern jedoch votierten mehrheitlich zugunsten des Busverkehrs.
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