Interzeitenzüge | Ost-westliche Eisenbahn-Belichtungen vor und nach 1989
Jahrzehntelang war der Interzonenzug ein Symbol der Teilung Deutschlands wie auch des Zusammenhalts der Deutschen. Als Interzeitenzüge, als Züge zwischen den Zeiten, belichten und beleuchten Andreas Knipping und Burkhard Wollny die heute fast schon vergessenen Züge in der ostdeutschen Provinz vor und nach 1989 und im geteilten und im frisch vereinigten Berlin. Sie lassen den Blick aber auch abseits der Strecke schweifen. Ihnen geht es nicht ums wiederholte Panoptikum der Dampflokomotiven bei schönstem Wetter in der schönsten Landschaft. Eisenbahn in ihrer Zeit in der DDR, das konnte sein die stetige Wiederholung des Bahnhofsschildes von Halle an der Saale oder die Werbung auf dem Bahnhofsvorplatz für einen Schuh, dessen Markenname eigentlich für ein unvergessliches Auto bekannter wurde, oder eine Schmalspurlok der ehrwürdigen sächsischen Gattung IV K vor einem der vielen Propagandaschilder der weltfremden Staats- und Parteiführung.
DDR, wie Sie war: Die Grenze
DDR in Worten: Schilder und Sprüche
Warum wir kamen: Dampflokomotiven
Nasse Infrastruktur: Wassertürme und Wasserkräne
Züge in Zeit und Landschaft: Alltag vor und nach 1989
Vielfalt der Eisenbahnarchitektur: Empfangsgebäude aus vergangenen Jahrzehnten
Eisernes Kontinuum beiderseits der Mauer: Berliner S-Bahn
Hohe Feldzeichen der Kommunikation - Besuch in Weichensdorf
Albumblätter vom Hauptsignal: In den Himmel gereckte Mechanik neben dem Gleis
Stählerne Kybernetik: Das Stellwerk
Die Bahn und die Leute: Fotomotiv Mensch
Elektrische Urbanität: Straßenbahnen und Berliner U-Bahn
Strukturen erzählen: Bilder und Worte von der Tiefe der Oberfläche
Freiheit: "Von hier und von heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus, und ihr könnt sagen, ihr seid dabeigewesen"
DR + BVG + DB: Die Bahnen wachsen zusammen
Übersichtskarte zum Kursbuch der deutschen Reichsbahn
Auszug Inhaltsverzeichnis:
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