Nach der Aufhebung der Berliner Blockade wurde die BVG 1949 durch eine Verwaltungstrennung geteilt. Fortan existierten eine BVG (West) und eine BVG (Ost). Die Straßenbahnlinien wurden danach entweder von der BVG (West) oder der BVG (Ost) betrieben. Lediglich die Linien 3, 23, 24, 73, 74 und 95 wurden noch von beiden Unternehmensteilen gemeinsam bedient. Etliche Straßenbahnlinien verkehrten trotz der Sektorengrenze weiter zwischen Ost und West, nur die Schaffner wechselten aufgrund der unterschiedlichen Währungen an der Sektorengrenze. 1950 begann die BVG (Ost) bei der Straßenbahn die ersten Fahrerinnen einzusetzen. Da ein Gesetz in Berlin (West) dies aber nicht gestattete, konnten Fahrerinnen nur auf den Linien eingesetzt werden, die nicht in den Westteil der Stadt fuhren. Wenige Monate später verhaftete die DDR-Volkspolizei zeitweise West- Schaffner auf grenzüberschreitenden Linien. Aus Protest stellte die BVG (West) die Linien ins Berliner Umland nach Schönefeld und Stahnsdorf im Oktober 1950 ein. Als Reaktion auf den vermehrten Einsatz von Fahrerinnen der BVG (Ost) auf grenzüberschreitenden Linien wurde der durchgehende Straßenbahnverkehr zwischen dem Ostteil und dem Westteil Berlins 1953 dann komplett eingestellt. Die Linien endeten nun jeweils an der Sektorengrenze und die Fahrgäste mussten die Demarkationslinie zu Fuß überqueren.1954 verweigerte der Senat von Berlin (West) die Freigabe von Geldern an die BVG (West) für die Anschaffung dringend benötigter neuer Straßenbahnwagen und finanzierte stattdessen neue Busse. Damit wurde das Ende der Straßenbahn im Westteil der Stadt eingeläutet. 1967 fuhr in West-Berlin die letzte Straßenbahn. Westteil Dieses Gleisplan- und Linienplan-Set zeigt das Straßenbahnnetz 1951 in Ost- und West-Berlin in der Zeit des dramatischen Umbruchs und gibt Gelegenheit zum Recherchieren und Vergleichen - in der letzten Blütephase der Straßenbahn im Berlins. Dieses Set enthält einen kolorierten und restaurierten Nachdruck des originalen BVG-Gleisplans und einen Nachdruck des originalen BVG-Liniennetzes mit allen Berliner Straßenbahnstrecken 1951.2 Poster auf hochwertigem Kunstdruckpapierjeweils im Format A1: 59,4 x 84,1 cm, gefaltet auf A4
Nach der Aufhebung der Berliner Blockade wurde die BVG 1949 durch eine Verwaltungstrennung geteilt. Fortan existierten eine BVG (West) und eine BVG (Ost). Die Straßenbahnlinien wurden danach entweder von der BVG (West) oder der BVG (Ost) betrieben. Lediglich die Linien 3, 23, 24, 73, 74 und 95 wurden noch von beiden Unternehmensteilen gemeinsam bedient. Etliche Straßenbahnlinien verkehrten trotz der Sektorengrenze weiter zwischen Ost und West, nur die Schaffner wechselten aufgrund der unterschiedlichen Währungen an der Sektorengrenze. 1950 begann die BVG (Ost) bei der Straßenbahn die ersten Fahrerinnen einzusetzen. Da ein Gesetz in Berlin (West) dies aber nicht gestattete, konnten Fahrerinnen nur auf den Linien eingesetzt werden, die nicht in den Westteil der Stadt fuhren. Wenige Monate später verhaftete die DDR-Volkspolizei zeitweise West- Schaffner auf grenzüberschreitenden Linien. Aus Protest stellte die BVG (West) die Linien ins Berliner Umland nach Schönefeld und Stahnsdorf im Oktober 1950 ein. Als Reaktion auf den vermehrten Einsatz von Fahrerinnen der BVG (Ost) auf grenzüberschreitenden Linien wurde der durchgehende Straßenbahnverkehr zwischen dem Ostteil und dem Westteil Berlins 1953 dann komplett eingestellt. Die Linien endeten nun jeweils an der Sektorengrenze und die Fahrgäste mussten die Demarkationslinie zu Fuß überqueren.1954 verweigerte der Senat von Berlin (West) die Freigabe von Geldern an die BVG (West) für die Anschaffung dringend benötigter neuer Straßenbahnwagen und finanzierte stattdessen neue Busse. Damit wurde das Ende der Straßenbahn im Westteil der Stadt eingeläutet. 1967 fuhr in West-Berlin die letzte Straßenbahn. Westteil Dieses Gleisplan- und Linienplan-Set zeigt das Straßenbahnnetz 1951 in Ost- und West-Berlin in der Zeit des dramatischen Umbruchs und gibt Gelegenheit zum Recherchieren und Vergleichen - in der letzten Blütephase der Straßenbahn im Berlins.
Dieses Set enthält einen kolorierten und restaurierten Nachdruck des originalen BVG-Gleisplans und einen Nachdruck des originalen BVG-Liniennetzes mit allen Berliner Straßenbahnstrecken 1951.2 Poster auf hochwertigem Kunstdruckpapierjeweils im Format A1: 59,4 x 84,1 cm, gefaltet auf A4
Gleisplan und Liniennetz Berliner Straßenbahn 1951ISBN: 9783892189510 978-3-89218-951-0
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